Donnerstag, 14. Januar 2010

Pressemitteilung zum Thema Fiege & Bertoli


Wir haben folgende Pressemitteilung zum Thema Fiege & Bertoli herausgegeben:

SPD fordert zügige Entwicklung des ehemaligen Betriebsgeländes "Fiege & Bertoli"

Die SPD Fraktion im Stadtrat und der Ortsverein Zons/Stürzelberg fordern vond en Eigentümern des ehemaligen Betriebsgeländes der Firma Fiege & Bertoli an der Düsseldorfer Straße (B 9) in St. Peter eine zügige Zukunftsplanung. Das Gelände wurde früher von der Firma Fiege & Bertoli zur Herstellung und zum Vertrieb von Beton- und Natursteinen entwickelt und liegt seit mehrere Jahren nunmehr brach. Nils Szuka, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender der SPD in Zons und Stürzelberg: "Das Gelände ist mit 12,4 ha eine der größten zusammenhängenden freien Industrie- und Gewerbeflächen im Stadtgebiet und im derzeitigen Zustand wahrlich kein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Dormagen. Zudem könnten auf dem Gelände dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen werden."
Die SPD hatte in einer Anfrage an die Stadt erfragt, wie der derzeitige Planungsstand sei. Die Antwort der Wirtschaftsförderung der Stadt zeigt, dass die Politik und Verwaltung in Dormagen ihre Hausaufgaben für das Gelände gemacht haben und die Voraussetzungen für eine vernünftige Planung geschaffen sind. Nils Szuka: "Der Rat der Stadt hat bereits 2008 einen Bebauungsplan für das Gebiet beschlossen, der bald rechtskräftig wird. In diesem Bebauungsplan ist eine neue Erschließung über die Edisonstraße vorgesehen, wenn diese errichtet wird, kann das Gelände neu genutzt werden. Die Politik und die Verwaltung haben einen Rahmen geschaffen, nun sind die Eigentümer am Zug." Nach Aussage der Wirtschaftsförderung der Stadt Dormagen wurden den Eigentümern des Grundstückes bereits mehrfach Interessenten für eine Nutzung vermittelt, hauptsächlich Interessenten aus dem Logistikbereich. Aus Sicht der SPD wäre eine solche Nutzung nicht ideal, so Norbert Noll, der stellvertretende SPD Vorsitzende in Zons und Stürzelberg: " Aufgrund der Nähe zum FFH-Gebiet am Wahler Berg halten wir eine Logistikanlage für problematisch, auch wenn der Verkehr über die Edisonstraße abgeleitet werden soll. Zudem gibt es noch immer keine Lösung für den dringend benötigten Autobahnanschluss in Delrath, so dass die B 9 auch weiterhin bis zur Autobahn in Neuss schwer belastet würde. Im Übrigen halten wir Logistikanlagen im Bezug auf die Relation der verbrauchten Fläche zu der Anzahl von geschaffenen Arbeitsplätzen für problematisch."
Denkbar wäre nach Auffassung der SPD vielmehr eine innovative Entwicklung des Gebietes als Gewerbepark für Kleingewerbetreibende oder mittelständische Unternehmen. Dieser Bereich wird nach Auffassung der Sozialdemokraten als Motor für die Entwicklung neuer Arbeitsplätze, nicht nur im Niedriglohnbereich, betrachtet.
Die Eigentümer können zur Zeit keine konkrete Aussage über den Zeitpunkt einer Entscheidung über die weitere Nutzung machen. Die SPD fordert den Bürgermeister und die Wirtschaftsförderung der Stadt auf, hier den Kontakt zu den Eigentümern zu intensivieren und Hilfestellungen anzubieten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen