Dienstag, 28. Juni 2011

Kulturausschuss diskutiert SPD-Antrag

Am Dienstag den 5.7.2011 diskutiert der Kulturausschuss ab 17.00 Uhr im Ratssaal meinen Antrag zur Nutzung der oeffentlichen Gebauede in Zons. Der KSD hat eine Infodrucksache angefertigt, die folgenden Inhalt hat:

In der Sitzung des Rates der Stadt Dormagen am 12.4.2011 wurde zu einem Antrag der SPD-Fraktion vom 22.2.2011 über die derzeitige und mögliche zukünftige Nutzung öffentlicher Liegenschaften in der Altstadt Zons beschlossen, die Angelegenheit in den Kulturausschuss, den Betriebsausschuss Kultur- und Sportbetrieb Dormagen und den Betriebsausschuss Eigenbetrieb Dormagen zu verweisen.

Die erbetene Aufstellung über die der Stadt Dormagen (Konzern Stadt) und/oder dem Rhein-Kreis Neuss gehörenden Liegenschaften wird derzeit zur Vorbereitung einer Beratungsdrucksache erstellt.

Diese Aufstellung erfordert insbesondere unter Berücksichtigung der Fragestellung zur derzeitigen und zukünftig von den Eigentümern geplanten Nutzung noch etwas Zeit. Auf diesem Hintergrund legt die Verwaltung heute zunächst eine Drucksache zur ersten Information vor.

Zu dieser Thematik fand auf Einladung der Dezernentin Ia, Frau Gaspers, und des Büros für bürgerschaftliches Engagement am 11.5.2011 eine Bürgerversammlung in der Pfarrscheune Zons statt, um vor einer weiteren Planung und Entscheidungsfindung ein Meinungsbild der Zonser Vereine und Bürger einzuholen.

Als Ergebnis war bei der Diskussion und der anschließenden Meinungsabfrage festzustellen, dass sich die rd. 40 anwesenden Bürger und Vereinsvertreter im Wesentlichen auf eine zukünftige Nutzung des Bürgerhauses konzentrierten. Eine eindeutige Mehrheit votierte für ein neues Haus für Vereine außerhalb der Altstadt, das von der Schützengesellschaft Zons in Eigenleistung errichtet werden könnte. Auch der Wunsch auf Erhalt der Parkplätze am Bürgerhaus wurde sehr häufig benannt.



Die weiter zur Diskussion stehenden Zonser Gebäude (Pfarrscheune, Touristinfo und Rheinturm) waren für die im Bürgerhaus ansässigen Vereine keine Option. Pfarrscheune und Touristinfo sollten wie bisher nutzbar und in der heutigen Form erhalten bleiben, der Rheinturm dagegen zukünftig für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.



Trzeszkowski Mrohs

Dezernent Betriebsleiter


Ich freue mich auf weitere spannende Diskussionen zu diesem Thema

Wieder reden statt spalten

Ein paar Wochen habe ich vergessen hier im Blog zu posten, was so los war. Dies bedeutet aber nicht, dass ich nicht fleissig war :-) Im Gegenteil.

Das politische Tagesgeschaeft lief natuerlich weiter und zur Zeit gibt es in Dormagen einige Baustellen. Ich sage nur: Beigeordneten-Klage, Langemarkstrasse, vom Stein Strasse/Florastrasse. Leider sind die meisten Streitpunkte zur Zeit Themen, die im Planungsbereich liegen, so dass ich immer mittem im Geschaeft bin. Hierzu habe ich mir einige persoenliche Gedanken gemacht, die ich hier gerne mitteilen moechte:

Es ist traurig, dass in unserer Stadt nicht mehr miteinander geredet, sondern nur noch durch Handlungen gespaltet wird. Seite dem Amtsantritt des neuen Buergermeisters und der Jamaika Koalition gibt es ein strittiges Thema nach dem anderen, welches versucht wird gegen die Buerger durchzupruegeln. Ein paar Stichworte:

- Lidl in Stuerzelberg
- ein erfolgreiches Buergerbegehren gegen den BM
- Gewerbegebiet Kohnacker in Delrath
- Baugebiet Kiesenbergstrasse in Nievenheim
- Seniorenresidenz Langemarkstrasse
- Verdichtung Florastrasse / vom Stein Strasse
- Zuckerfabrikgelaende
- Verkauf Bahnhof Nievenheim

Von diversen Kleinigkeiten, wie beispielsweise die versuchte Schliessung des Waldkindergarten ganz zu schweigen.

Die Koalition und der Buergermeister schaffen es einfach nicht, die Menschen mitzunehmen. Stattdessen wird auf Konfrontation und Spaltung unserer Gemeinde gesetzt. Zu jedem der oben aufgefuehrten Bereiche gab es Aerger, Verstimmung und Krach. Es wird nicht mehr miteinander geredet, sondern mit dem Kopf durch die Wand entschieden.

Es wird Zeit, dass die Koalition und der BM zur Besinnung kommen, ansonsten muessen die Buerger 2014 die Konsequenzen ziehen.